Wichtige Punkte zu HU und AU
Die Hauptuntersuchung (HU) und die Abgasuntersuchung (AU) gewährleisten die Verkehrssicherheit und Umweltfreundlichkeit von Kraftfahrzeugen.
Intervalle für HU und AU
- PKW: Neuwagen nach 3 Jahren, dann alle 2 Jahre
- Gebrauchtwagen: Alle 2 Jahre
- Motorräder: Alle 2 Jahre
- LKW über 3,5 Tonnen: Jährlich
Bedeutung für Fahrzeughalter
- Stellen die Verkehrstüchtigkeit und Emissionswerte sicher
- Erfolgreiche Prüfungen verhindern Strafen und Sanktionen
Rechtliche Grundlagen
- Regelungen im § 29 StVZO
- Fahrzeuge ohne gültige Plakette dürfen nicht betrieben werden
Bedeutung der HU und AU für Fahrzeughalter
Für Fahrzeughalter sind HU und AU von großer Bedeutung, da sie die Verkehrstüchtigkeit und Emissionswerte ihrer Fahrzeuge sicherstellen müssen. Eine erfolgreich bestandene HU und AU bedeutet, dass das Fahrzeug den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht und keine übermäßigen Schadstoffe ausstößt. Dies schützt nicht nur die Insassen und andere Verkehrsteilnehmer, sondern trägt auch zum Umweltschutz bei.
Ohne eine gültige Prüfplakette aus der HU darf ein Fahrzeug nicht im öffentlichen Straßenverkehr betrieben werden. Zudem können erhebliche Strafen und Sanktionen drohen, wenn ein Fahrzeug ohne gültige HU/AU unterwegs ist. Ein rechtzeitiges Bestehen der Untersuchungen kann also auch finanzielle Nachteile vermeiden.
Rechtliche Grundlagen
Die gesetzlichen Regelungen zur HU und AU sind im § 29 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) festgelegt. Diese Vorschriften schreiben vor, dass alle in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge in regelmäßigen Abständen zur HU und AU müssen. Die Intervalle variieren je nach Fahrzeugtyp und Nutzung, sind aber in der Regel alle zwei Jahre für Pkw und alle drei Jahre für Neuwagen.
Zusätzlich wurden die AU-Anforderungen mit der Einführung der Abgasuntersuchung im Jahr 1985 und der Erweiterung 2010 verschärft, um den steigenden Umweltanforderungen gerecht zu werden. Fahrzeuge, die die Abgasgrenzwerte nicht einhalten, können keine neue Plakette erhalten und dürfen somit nicht weiter betrieben werden.
Diese rechtlichen Grundlagen stellen sicher, dass alle Fahrzeuge auf deutschen Straßen sicher und umweltfreundlich unterwegs sind. Die regelmäßige Prüfung nach festen Standards erhöht die Verkehrssicherheit und reduziert die Umweltbelastung durch Kraftfahrzeuge erheblich.
Was ist die Hauptuntersuchung (HU)?
Definition und Zweck der HU
Die Hauptuntersuchung (HU) ist eine gesetzlich vorgeschriebene Inspektion von Kraftfahrzeugen, die darauf abzielt, die Verkehrssicherheit und Betriebsfähigkeit der Fahrzeuge sicherzustellen. Während der HU wird das gesamte Fahrzeug auf sicherheitsrelevante Mängel untersucht, darunter Bremsen, Beleuchtung, Lenkung, Fahrwerk und Karosserie. Der Zweck der HU besteht darin, sicherzustellen, dass alle Fahrzeuge den geltenden Sicherheitsstandards entsprechen und somit die Sicherheit im Straßenverkehr gewährleistet ist.
Historische Entwicklung
Die Einführung der Hauptuntersuchung in Deutschland geht auf die 1950er Jahre zurück. Ursprünglich wurde die HU eingeführt, um die Zahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren und die allgemeine Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Seit ihrer Einführung wurden die Prüfkriterien und -verfahren kontinuierlich weiterentwickelt und verschärft, um den technologischen Fortschritten und gestiegenen Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden. Mit der Zeit wurden zusätzliche Prüfungen wie die Abgasuntersuchung (AU) integriert, um auch den Umweltaspekten Rechnung zu tragen.
Gesetzliche Anforderungen und Vorschriften
Die gesetzlichen Anforderungen für die Hauptuntersuchung sind im § 29 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) geregelt. Diese Vorschriften schreiben vor, dass alle in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge regelmäßig zur HU müssen. Die Intervalle für die HU variieren je nach Fahrzeugtyp und Nutzung. Für die meisten Pkw beträgt das Prüfintervall zwei Jahre, während Neuwagen in der Regel drei Jahre nach der Erstzulassung zur ersten HU müssen. Lkw, Busse und andere Nutzfahrzeuge unterliegen häufig strengeren Prüfintervallen.
Die HU wird von anerkannten Prüforganisationen wie TÜV, DEKRA oder GTÜ durchgeführt. Nach erfolgreicher Prüfung erhält das Fahrzeug eine Prüfplakette, die auf dem Kennzeichen angebracht wird und den nächsten Prüftermin anzeigt. Fahrzeuge, die die HU nicht bestehen, müssen die festgestellten Mängel beheben lassen und eine Nachprüfung durchlaufen, bevor sie wieder am Straßenverkehr teilnehmen dürfen.
Diese gesetzlichen Anforderungen und regelmäßigen Kontrollen tragen maßgeblich zur Verkehrssicherheit und zur Einhaltung der Umweltstandards bei.
Was ist die Abgasuntersuchung (AU)?
Definition und Zweck der AU
Die Abgasuntersuchung (AU) ist eine gesetzlich vorgeschriebene Prüfung, die die Emissionen von Kraftfahrzeugen überprüft. Der Zweck der AU besteht darin, sicherzustellen, dass Fahrzeuge die vorgeschriebenen Emissionsgrenzwerte einhalten und somit zur Reduzierung der Luftverschmutzung beitragen. Bei der AU werden die Abgase des Fahrzeugs analysiert, um sicherzustellen, dass sie innerhalb der zulässigen Grenzwerte liegen. Dies ist besonders wichtig für die Bekämpfung von Umweltverschmutzung und zum Schutz der öffentlichen Gesundheit.
Historische Entwicklung
Die Abgasuntersuchung wurde in Deutschland erstmals 1985 eingeführt, um den steigenden Umweltanforderungen gerecht zu werden und die Luftqualität zu verbessern. Anfangs war die AU eine eigenständige Prüfung, die von zertifizierten Werkstätten durchgeführt wurde. Mit der Zeit wurden die Prüfanforderungen verschärft und die Verfahren weiterentwickelt, um den technologischen Fortschritten in der Fahrzeugtechnik gerecht zu werden. Seit 2010 ist die AU integraler Bestandteil der Hauptuntersuchung (HU), was bedeutet, dass beide Prüfungen gemeinsam durchgeführt werden.
Gesetzliche Anforderungen und Vorschriften
Die gesetzlichen Anforderungen für die Abgasuntersuchung sind ebenfalls im § 29 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) geregelt. Diese Vorschriften legen fest, dass alle in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge regelmäßig zur AU müssen. Die Intervalle für die AU sind in der Regel dieselben wie für die HU: Alle zwei Jahre für die meisten Pkw und alle drei Jahre für Neuwagen.
Die AU muss von anerkannten Prüfstellen durchgeführt werden, die über die erforderliche Ausrüstung zur Emissionsmessung verfügen. Während der AU werden die Abgase des Fahrzeugs unter verschiedenen Betriebsbedingungen gemessen und mit den gesetzlichen Grenzwerten verglichen. Fahrzeuge, die die AU nicht bestehen, dürfen nicht weiter betrieben werden, bis die erforderlichen Reparaturen durchgeführt und eine erfolgreiche Nachprüfung absolviert wurden.
Die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen für die AU trägt wesentlich zur Reduzierung von Schadstoffemissionen bei und hilft, die Umwelt und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.
Ablauf der Hauptuntersuchung
Vorbereitung des Fahrzeugs
Bevor das Fahrzeug zur Hauptuntersuchung (HU) vorgestellt wird, sollten Fahrzeughalter einige Vorbereitungen treffen, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug den Prüfanforderungen entspricht. Dazu gehört die Überprüfung aller sicherheitsrelevanten Bauteile wie Bremsen, Beleuchtung, Reifen und Lenkung. Es empfiehlt sich, vorab eine Inspektion in einer Werkstatt durchführen zu lassen, um mögliche Mängel zu beheben. Zudem sollten alle erforderlichen Dokumente, wie Fahrzeugschein und eventuell vorhandene Reparaturnachweise, bereitgehalten werden.
Wichtige Prüfbereiche
Während der HU wird das gesamte Fahrzeug auf seine Verkehrssicherheit überprüft. Zu den wichtigsten Prüfbereichen gehören:
- Bremsen: Überprüfung der Bremsleistung und Bremsflüssigkeit.
- Beleuchtung: Kontrolle aller Beleuchtungseinrichtungen wie Scheinwerfer, Blinker und Bremslichter.
- Fahrwerk: Untersuchung des Fahrwerks auf Verschleiß und Beschädigungen.
- Lenkung: Prüfung der Lenkung auf Funktionalität und Spiel.
- Reifen: Kontrolle des Reifenprofils und des Reifendrucks.
- Karosserie: Überprüfung auf Korrosion und strukturelle Schäden.
- Sicherheitsgurte: Kontrolle der Funktion und des Zustands der Sicherheitsgurte.
Diese Prüfungen gewährleisten, dass das Fahrzeug den gesetzlichen Sicherheitsstandards entspricht und im Straßenverkehr sicher betrieben werden kann.
Häufige Mängel und deren Behebung
Bei der HU werden häufig Mängel festgestellt, die vor der Erteilung der Prüfplakette behoben werden müssen. Zu den häufigsten Mängeln gehören:
- Defekte Beleuchtung: Häufig sind ausgefallene Glühbirnen oder falsch eingestellte Scheinwerfer die Ursache. Die Behebung ist in der Regel einfach und kostengünstig.
- Abgenutzte Bremsen: Verschlissene Bremsbeläge oder Bremsscheiben müssen ausgetauscht werden. Eine regelmäßige Wartung kann solche Mängel verhindern.
- Reifen mit unzureichendem Profil: Reifen müssen das gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofil von 1,6 mm aufweisen. Abgefahrene Reifen sollten rechtzeitig ersetzt werden.
- Korrosion an tragenden Teilen: Rost an sicherheitsrelevanten Karosserieteilen muss fachgerecht repariert werden. Eine regelmäßige Unterbodenwäsche kann vorbeugend wirken.
- Spiel in der Lenkung: Verschleißteile in der Lenkung müssen ersetzt werden, um die Lenkfähigkeit zu gewährleisten.
Das frühzeitige Erkennen und Beheben dieser Mängel trägt dazu bei, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und eine erfolgreiche HU zu gewährleisten.
Ablauf der Abgasuntersuchung
Vorbereitung des Fahrzeugs
Bevor das Fahrzeug zur Abgasuntersuchung (AU) vorgestellt wird, sollten einige Vorbereitungen getroffen werden, um sicherzustellen, dass die Emissionswerte im zulässigen Bereich liegen. Dazu gehört die Überprüfung und gegebenenfalls der Austausch von Verschleißteilen wie Luft- und Kraftstofffiltern sowie Zündkerzen. Auch eine Inspektion der Abgasanlage auf Dichtheit und Beschädigungen ist sinnvoll. Es empfiehlt sich, das Fahrzeug vorab durch eine Werkstatt prüfen zu lassen, um sicherzustellen, dass alle relevanten Komponenten ordnungsgemäß funktionieren.
Prüfmethoden und -verfahren
Während der AU werden die Abgasemissionen des Fahrzeugs unter verschiedenen Betriebsbedingungen gemessen. Die wichtigsten Prüfmethoden und -verfahren sind:
- Leerlaufprüfung: Das Fahrzeug wird im Leerlauf betrieben und die Emissionen werden gemessen. Dabei wird insbesondere auf die Konzentration von Kohlenmonoxid (CO) und Kohlenwasserstoffen (HC) geachtet.
- Erhöhte Leerlaufprüfung: Das Fahrzeug wird bei erhöhter Drehzahl betrieben, um die Emissionen unter Lastbedingungen zu messen. Hierbei werden ebenfalls die Konzentrationen von CO und HC sowie die Abgastrübung (bei Dieselfahrzeugen) gemessen.
- On-Board-Diagnose (OBD): Moderne Fahrzeuge sind mit einem OBD-System ausgestattet, das kontinuierlich die Emissionen überwacht und Fehlercodes speichert. Diese Daten werden ausgelesen und auf Emissionsfehler überprüft.
Die AU-Prüfungen werden mit speziellen Abgasmessgeräten durchgeführt, die die Abgaswerte präzise erfassen und analysieren.
Häufige Probleme und deren Behebung
Bei der AU können verschiedene Probleme auftreten, die zu einer Überschreitung der zulässigen Emissionswerte führen. Zu den häufigsten Problemen und deren Behebung gehören:
- Defekte Abgaskomponenten: Ein undichter Auspuff oder ein defekter Katalysator können zu erhöhten Emissionen führen. Diese Teile müssen repariert oder ersetzt werden.
- Verschmutzte Luftfilter: Ein verstopfter Luftfilter kann den Luftstrom zum Motor reduzieren und die Verbrennung beeinträchtigen. Der Luftfilter sollte regelmäßig gereinigt oder ausgetauscht werden.
- Probleme mit der Kraftstoffeinspritzung: Defekte Einspritzdüsen oder eine fehlerhafte Einspritzpumpe können zu einer unvollständigen Verbrennung und erhöhten Emissionen führen. Eine Überprüfung und Kalibrierung der Einspritzanlage ist notwendig.
- Fehlfunktionen im OBD-System: Fehlercodes im OBD-System können auf Probleme mit den Emissionskontrollsystemen hinweisen. Diese Fehler müssen diagnostiziert und behoben werden, bevor die AU bestanden werden kann.
Durch regelmäßige Wartung und rechtzeitige Behebung von Problemen können die Emissionswerte des Fahrzeugs im zulässigen Bereich gehalten und eine erfolgreiche AU sichergestellt werden.
Unterschiede zwischen HU und AU
Umfang der Prüfungen
Die Hauptuntersuchung (HU) und die Abgasuntersuchung (AU) sind zwei separate, jedoch miteinander verbundene Prüfungen, die unterschiedliche Aspekte eines Fahrzeugs bewerten.
- HU (Hauptuntersuchung): Die HU umfasst eine umfassende Überprüfung der sicherheitsrelevanten Komponenten eines Fahrzeugs. Sie zielt darauf ab, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und umfasst eine Vielzahl von Prüfbereichen wie Bremsen, Beleuchtung, Lenkung, Fahrwerk und Karosserie.
- AU (Abgasuntersuchung): Die AU konzentriert sich ausschließlich auf die Emissionswerte des Fahrzeugs. Sie überprüft, ob die Abgase die gesetzlichen Grenzwerte einhalten, um die Umweltbelastung zu minimieren.
Untersuchte Fahrzeugkomponenten
Die spezifischen Fahrzeugkomponenten, die in der HU und der AU überprüft werden, unterscheiden sich deutlich:
- HU:
- Bremsen: Überprüfung der Bremsleistung und Zustand der Bremsanlage.
- Beleuchtung: Kontrolle aller Beleuchtungseinrichtungen, einschließlich Scheinwerfer, Blinker und Bremslichter.
- Lenkung: Prüfung der Lenkung auf Funktion und Spiel.
- Fahrwerk: Untersuchung des Fahrwerks auf Verschleiß und Beschädigungen.
- Karosserie: Überprüfung auf Korrosion und strukturelle Schäden.
- Reifen: Kontrolle des Reifenprofils und des Reifendrucks.
- Sicherheitsgurte: Funktion und Zustand der Sicherheitsgurte.
- AU:
- Abgasanlage: Überprüfung auf Dichtheit und Beschädigungen.
- Motorsteuerung: Prüfung der Motorsteuerungssysteme und ihrer Emissionen.
- Luft- und Kraftstofffilter: Zustand und Funktion dieser Filter.
- Abgaswerte: Messung der Konzentrationen von Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoffen (HC) und, bei Dieselfahrzeugen, der Partikeltrübung.
Bedeutung der Ergebnisse
Die Ergebnisse der HU und der AU haben unterschiedliche Bedeutungen und Konsequenzen für Fahrzeughalter:
- HU: Die HU-Ergebnisse sind entscheidend für die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs. Eine bestandene HU bestätigt, dass das Fahrzeug sicher und verkehrstauglich ist. Wird die HU nicht bestanden, muss der Fahrzeughalter die festgestellten Mängel beheben und eine Nachprüfung durchführen lassen. Ohne gültige HU darf das Fahrzeug nicht im Straßenverkehr bewegt werden.
- AU: Die AU-Ergebnisse bestimmen, ob das Fahrzeug die Umweltauflagen erfüllt. Eine bestandene AU bedeutet, dass die Emissionen des Fahrzeugs innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte liegen. Bei Nichtbestehen muss der Fahrzeughalter die Emissionsprobleme beheben und eine erneute AU durchführen lassen. Ohne bestandene AU wird auch keine neue HU-Plakette ausgestellt.
Beide Prüfungen sind essenziell für die Verkehrssicherheit und den Umweltschutz, und ihre Ergebnisse sind für die Erteilung einer gültigen Prüfplakette unabdingbar.
Fristen und Intervalle
Gesetzlich vorgeschriebene Intervalle für HU und AU
Die Intervalle für die Hauptuntersuchung (HU) und die Abgasuntersuchung (AU) sind gesetzlich festgelegt und variieren je nach Fahrzeugtyp und Nutzung:
- HU:
- Neuwagen (PKW): Erste HU nach 3 Jahren, danach alle 2 Jahre.
- Gebrauchtwagen (PKW): Alle 2 Jahre.
- Motorräder: Alle 2 Jahre.
- LKW über 3,5 Tonnen und Busse: Jährlich.
- AU:
- Die AU wird seit 2010 im Rahmen der HU durchgeführt. Daher gelten dieselben Intervalle wie für die HU.
Unterschiede bei verschiedenen Fahrzeugtypen (PKW, LKW, Motorräder)
Die Intervalle für HU und AU variieren je nach Fahrzeugtyp:
- PKW (Personenkraftwagen):
- Neuwagen müssen nach 3 Jahren zur ersten HU, danach alle 2 Jahre.
- Gebrauchtwagen müssen alle 2 Jahre zur HU.
- LKW (Lastkraftwagen):
- Fahrzeuge über 3,5 Tonnen müssen jährlich zur HU.
- Motorräder:
- Motorräder müssen alle 2 Jahre zur HU.
- Anhänger:
- Anhänger bis 750 kg müssen alle 2 Jahre zur HU.
- Anhänger über 750 kg müssen ebenfalls alle 2 Jahre zur HU.
Konsequenzen bei Fristüberschreitung
Eine Fristüberschreitung bei der HU oder AU kann erhebliche Konsequenzen haben:
- Bußgelder:
- Eine Überschreitung der HU-Frist um mehr als 2 Monate führt zu einem Bußgeld von 15 Euro.
- Bei einer Überschreitung von 4 bis 8 Monaten steigt das Bußgeld auf 25 Euro.
- Überschreitungen von mehr als 8 Monaten werden mit 60 Euro Bußgeld und einem Punkt in Flensburg geahndet.
- Nachprüfungen:
- Bei einer Überschreitung der Frist um mehr als 2 Monate wird die HU-Prüfung intensiver, was zusätzliche Kosten verursachen kann.
- Versicherungsprobleme:
- Im Falle eines Unfalls kann die Versicherung die Leistung kürzen oder verweigern, wenn keine gültige HU/AU vorliegt.
- Stilllegung des Fahrzeugs:
- Bei einer erheblichen Fristüberschreitung kann die Zulassungsstelle das Fahrzeug vorübergehend stilllegen, bis eine erfolgreiche HU/AU nachgewiesen wird.
Eine rechtzeitige Durchführung der HU und AU ist daher essenziell, um Bußgelder, zusätzliche Kosten und rechtliche Probleme zu vermeiden.